Jeden Tag sieht ein kleiner
Junge auf dem Schulweg einen Mann in einer dunklen
Ecke sitzen, weit ab vom lebendigen Treiben. Er
ist fasziniert von diesem riesigen Kerl, und in
seiner Phantasie beschäftigt er sich mit ihm. Er
stellt sich vor, dass dieser große Mann der König
eines fremden und fernen Landes ist. Sein Vater
aber sagt, er sei ein Stadtstreicher.
Ohne
pädagogischen Zeigefinger macht der Autor
aufmerksam auf Menschen, die am Rande und im
Dunkeln leben und gar zu leicht übersehen werden.
Das Buch soll einen Blick auf die vielen
Namenlosen unserer Gesellschaft werfen, wie Ahmed,
der 2006 in Paris erfror und dem Barroux nun
Achtung und Würde zurückgibt