Mit wenig Farben und knappen Strichen gelingt es dem Autor und Illustrator
Dubois in berührend, teils erschreckender Weise, die Auswirkungen von Krieg, Gewalt und Vertreibung auf die Zivilbevölkerung darzustellen.
Akim, der kleine Junge und Protagonist des Buches, könnte überall auf der Welt leben, wo die Menschen die Brutalität des Krieges erleiden müssen. Sein Schicksal wird mit wenigen Worten ohne Pathos, aber so eindringlich geschildert, dass es für den Einsatz mit Kindern gut vor- und nachbereitet werden sollte.
Bis zur letzten Seite und darüber hinaus fühlt und fiebert der Leser oder Zuhörer mit und ist erleichtert, als Akims Schicksal eine glückliche Wendung nimmt- auch, wenn es kein happy end geben kann, denn der Frieden ist noch nicht erreicht.
Claude K. Dubois erhält 2014 für dieses Buch den Katholischen Kinder- u. Jugendbuchpreis und ist auch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Außerdem erhielt das Buch die „Kröte des Monats“ der Stube Wien im März 2014 und wurde „Buch des Monats“ im Februar 2014 bei der Deutschen Akademie für Kinder- u. Jugendliteratur.