Annis Mama ist bereits vor 149 Tagen gestorben, als die Handlung einsetzt und das Buch beginnt. Seitdem hat sich das Leben total verändert für die achtjährige Anni, ihre ältere Schwester Sally und ihren Bruder Conor und natürlich auch für ihren Vater, der mit der Situation überhaupt nicht
zurechtkommt. Er fällt in eine Depression und tiefe Gleichgültigkeit und bewerkstelligt nur mühsam Beruf und Alltag.
Anni verbringt die Nachmittage bei ihren Großeltern oder bei einer ihrer vielen Tanten, aber zuhause ist nichts mehr wie früher und es gibt plötzlich Probleme in der Schule und mit ihren Freunden. Heimlich liest sie das Tagebuch ihrer Schwester Sally, die durch die Ereignisse auf die
"schiefe Bahn" zu geraten droht.
Anrührend beschreibt der Autor die schwierige Zeit der Trauer und wie die einzelnen Familienmitglieder damit umgehen, aus der Sicht von Ani, einem tapferen kleinen Mädchen. Anrührend und lebensbejahend.