Jedes Jahr kommen sie wieder, die Singschwäne, dann beginnt der Winter, das war schon immer so; schon als Oma noch lebte und Papa ein Kind war. Erzählt wird die Geschichte von Isla (gesprochen „Eila““), die inzwischen an der Schwelle des Erwachsenseins ist und miterlebt, wie ihr Vater herzkrank wird und Harry, ein Freund, schwer erkrankt auf eine Knochenmarks-transplantation wartet.
Ein wenig viel –zugegeben- aber der Autorin gelingt, ohne zu sentimental zu werden, eine Parallelgeschichte von der Zerbrechlichkeit und Kostbarkeit der menschlichen Gesundheit und der Gefährdung und Verletzlichkeit eines Schwarms von Singschwänen und hier speziell eines verletzten Jungschwans.
Wir empfehlen dieses Buch, weil es wenig spannend erzählte Jugendliteratur gibt, die so sachkundig und gleichzeitig emotional gravierende Themen behandelt.