Das Buch beginnt mit dem zwanzigsten Geburtstag von Josefinchen, der Schwester des erst zwölfjährigen Jens, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Seit einiger Zeit lebt und arbeitet Josefien in einer betreuten Wohngemeinschaft. Jens meint, seine mongoloide Schwester vor der Außenwelt verteidigen und beschützen zu müssen. Aber Josefienchen ist selbstbewusst, zwar kann sie kaum lesen und schreiben, aber sie ist unglaublich lieb und fröhlich und findet das Leben schön, besonders wenn sie Zigarillos rauchen und Bier trinken kann.
In einem Kinderbuch etwas befremdlich, doch der Autor erzählt eine wahre Geschichte ehrlich, berührend und ungeschönt. Auch wenn Josefien wegen einer Herzerkrankung ihren einundzwanzigsten Geburtstag nicht erlebt, insgesamt ist es ein fröhliches Buch auch über Vorurteile gegen Menschen mit Behinderungen und ihre Familien.