Judith und Lisa sind unzertrennliche Freundinnen. Nach der Einschulung erleben sie die fortschreitende Ausgrenzung der Juden, von der auch
Judith betroffen ist. Die Kinder müssen Naziparolen lernen, viele meiden das „Judenmädchen“ und auch Lisas Eltern sind gegen die Freundschaft, so dass sie nur noch selten miteinander spielen können. Bei einem harmlosen Streit, beschimpft selbst Lisa ihre Freundin als „Jüdin“. Als sie sich entschuldigen will, findet sie Judith nicht mehr, die ganze Familie ist „abgeholt“ worden.