Twan und seine Zwillingsschwester Linde reisen mit ihrer Mutter und Oma nach Island zu Opi Kas. Weil er sehr alt ist und allein nicht mehr richtig für sich sorgen kann, haben sie beschlossen, ihn zu sich nach Holland zu holen. Aber Opi Kas ist da ganz anderer Meinung. Er liebt die Einsamkeit und seine Freiheit über alles und die raue Natur- schließlich ist er Seemann und hat sich sein Lebtag mit den Elementen auseinandergesetzt. Keinesfalls will er sein Leben im Krankenhaus, angeschlossen an Apparaturen, beenden.
Opi Kas erzählt den Kindern von den Ureinwohnern, die sich zum Sterben in die schneebedeckten Berge zurückziehen, wenn sie spüren, dass ihre Zeit gekommen ist. Twan hat zwar sein Survival- Handbuch dabei und sehr viel darüber gelesen, aber er hat auch Zweifel, ob sie Opi Kas Plan nicht doch verraten sollen, als dieser in einer stürmischen Nacht fortgeht und der Schnee sofort seine Spuren verweht....
Hier wird einfühlsam und sehr offen, nicht über den Tod eines alten, geliebten Menschen berichtet, sondern darüber, wie jemand sterben möchte (und darf?)....