Es ist Jettes letzter Sommer vor der Einschulung, das ist schon aufregend genug, aber dann passiert auch noch die Sache mit Sander!
Tante Greta und Tante Ruth sind ein Paar und nun bekommen die beiden ein Baby. Es wächst in Gretas Bauch und Jette kann die Zeit gar nicht abwarten. Aber dann machen sich alle Erwachsenen große Sorgen, Sander wird zu früh geboren, er ist ganz mit Quittenflaum bedeckt und hat einen Schlauch in der Nase.
Das Baby Sander überlebt nicht und Jette spürt die Trauer der Erwachsenen hautnah. Trost findet sie bei ihrer Katze Miralda und auch in ihrer Kita wird das Thema behandelt.
Es gelingt der Autorin ernsthaft und mit einer großen Selbstverständlichkeit, Themen wie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft oder das Umgehen mit dem Tod eines zu früh geborenen Kindes für diese Altersgruppe zu gestalten, dafür wurde ihr zu Recht in 2011 der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.