April ist eines jener Kinder, die nach ihrer Geburt ausgesetzt wurden, sie wurde aus einer Mülltonne gerettet. Es folgt eine ziemlich freudlose Kinderzeit mit Pflegemüttern und Heim. April lernt schon sehr früh die Stationen staatlicher Fürsorge kennen. Was kontinuierlich bleibt, ist die Sehnsucht nach ihrer Mutter, die sie nicht gerade liebevoll ins Leben entlassen hat.
Der Autorin gelingt es, sich in die Lebenswelt der Hauptdarstellerin April, die als Ich- Erzählerin auftritt, einzufühlen. Dabei bedient sie sich keiner Klischees, das Buch ist ehrlich, ermutigend und glaubwürdig. Trotz des schwierigen Themas.
Und bei aller Traurigkeit schimmert immer wieder Aprils Humor durch.